Schulden außer Kontrolle – stehen wir vorm Super-Crash?

6. Mai 2015

Die Nachrichten sind durchaus besorgniserregend. Aus allen Richtungen kommen die Einschläge. Nur Spinnerei? Nur Angstmache? Oder stehen wir tatsächlich vor dem nächsten Crash, der wohl härter ausfallen wird, als der von 2008?

Von der Öffentlichkeit streng abgeschirmt, haben am Wochenende vom 18. und 19.04.2015 in Washington der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank ihre Frühjahrstagung abgehalten. Es ist erstaunlich, daß von den Beratungen kaum relevante Details an die Öffentlichkeit gelangt sind. Selbst die großen Finanzmedien wie die Financial Times oder das Wall Street Journal berichten so, als hätten die Finanzeliten in Washington nur von Griechenland gesprochen.

Das ist kein Zufall. Das eigentlich wichtige Dokument dieser Tagung, der Global Financial Stability Report ist ein Zeugnis für das Scheitern der Alchimisten im globalen Finanzsystem. Der Bericht stellt den bisherigen Bemühungen einen Crash zu verhindern, ein denkbar schlechtes Zeugnis aus.

Quelle: DWN

Vorbereitungen können nicht schaden.

Geldwerte in Sachwerte umwandeln und vor allem mental auf die Dinge vorbereiten, die da kommen können. Aber doch das Beste erwarten.

Wolfgang Schäuble zur Einlagensicherungsgrenze

22. November 2013

Heute hat sich Wolfgang Schäuble wieder einmal auf eine wichtige Frage für die Menschen dieses Landes wie eine angegriffene Schlange gewunden und keine klare Antwort gegeben, wie er das immer macht bei solchen Fragen. Hier ein kurzes, aber wichtiges Video vom European Banking Congress:

Julia die rasende Reporterin, die eine hervorragende Arbeit macht – im Gegensatz zu Tausenden Armleuchtern bei den Hauptstrommedien, die entweder zu dumm oder zu feige sind – fragte nach der für viele Menschen so wichtigen Einlagensicherung, auf die sich diese verlassen. Leider verlassen sie sich da auf die falschen Leute.

Wer diese “Aussage” von Schäuble jetzt nicht gerafft hat, ist selbst dran schuld. Es ist vielleicht der letzte Wachrüttler, den manche noch brauchen.

Leider hat der Mann danach gegenüber Julia die Wahrheit gesagt. Die Macher des Geldsystems – wovon ich ausgehe ein ganz alter Plan, wir “feiern” ja in Kürze 100. Geburtstag eines wichtigen Elements davon – haben uns absichtlich in ein Dilemma geführt. Unlösbar im bestehenden Geldsystem, das nicht thematisiert wird.

Wenn Du Geld auf der Bank oder in einer Kapitallebensversicherung hast, hast Du genau 2 Möglichkeiten:

1. es drauf lassen, dann wirst Du es verlieren, Stück für Stück, und nach einem “Ereignis” vielleicht dann alles. Momentan ist die Inflation schon heftig am Knabbern.

2. es wegholen und in Dich selbst investieren, Dich regionalen Initiativen anschließen, Verwandten helfen Schulden zu tilgen oder das Geld in Sachwerte sichern (damit beschäftige ich mich ja seit 2006 beruflich). Damit beschleunigst Du allerdings das Herannahen des Crashs. Denn es ist nicht für jeden, der Geld irgendwo zu liegen hat, dieses am Ende auch da. Nicht mal 10%, wenn überhaupt.

Wenn eine bestimmte Menge an Menschen mit den Füßen abstimmt, werden die Banken, Versicherungen und die Politiker die Reißleine ziehen: Auszahlungsstop.

Schäuble sagte vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls öffentlich, daß man das ja üblicherweise an einem Freitag macht. Also keiner kann behaupten, er hätte es nicht wissen können.

Jeder kann und muß nun selbst entscheiden. Du auch.

Meine Meinung: je mehr nichts oder nicht so viel verlieren, umso weniger Chaos wird es geben. Ich hoffe und bete, daß Carl Friedrich von Weizsäcker nicht recht haben wird mit seinen Ausführungen in “Der bedrohte Friede”. Die Prognosen in diesem Buch, das es übrigens – aus gutem Grunde – nicht oder nur zu hohen Preisen gibt, sind leider bisher so ziemlich genau eingetroffen.

Hier kannst Du vielleicht noch ein Exemplar erhaschen. Vor einigen Jahren besorgte ich mir ein Taschenbuchexemplar für einen Euro, als das Buch noch nicht so bekannt war. Da wurde es einem hinterhergeworfen. Das hat sich offensichtlich geändert.

Wahl-O-Mat – Was wissen Sie, liebe Kandidaten, vom Geldsystem?

20. September 2013

Eine der wichtigsten Fragen überhaupt ist die zum Geldsystem. Schließlich hat dieses unmittelbare Auswirkungen auf ALLES. Diese Frage habe ich ebenfalls allen Kandidaten gestellt (Text unten).

Warum gibt es immer wieder Kriege? Warum Wirtschafts-, Finanz-, Banken-, Gesellschaftskrisen? Mit so viel Leid? Kann das angeblich am höchsten entwickelte Lebewesen auf diesem Planeten dafür keine Lösung finden?

Warum beschäftigen sich Politiker stattdessen mit solchem Quark wie Krümmungsgraden von Bananen und Gurken?

Weil wir diese Lösung nicht einfordern!

Eine der wichtigsten Fragen überhaupt, die von den Machern des Wahl-O-Mat überhaupt nicht berücksichtigt wird, ist das

Geldsystem

Frage:

Das heutige Geldsystem führt m.E. zu allen Krisen und Problemen auf dieser Welt (ausgenommen natürlich viele kleine und große persönliche Krisen, die Menschen nun mal so haben).

Wie fast jeder schon einmal von seinen Vorfahren erfahren hat: Geld regiert die Welt. Es folgt logisch daraus: Wer das Geld regiert, regiert die Welt!

Im Dezember diesen Jahres jährt sich zum 100. mal die Gründung einer Institution, die seitdem die Welt in ihren Krallen hält. Wissen Sie, welche verhängnisvolle Institution ich meine?

Als Politiker kann man am Ende nur durch die Verteilung des erarbeiteten Reichtums der Gesellschaft auf die unterschiedlichen Aufgaben und Bereiche wirksame Politik machen. Immer geht es um Geld. Deshalb ist es natürlich naheliegend vom Politiker zu fordern, daß er zu diesem Gebiet nicht nur rudimentäre Kenntnisse hat.

Wissen Sie, wie das Geld und das Geldsystem funktioniert? Haben Sie sich damit intensiv befaßt?

Wissen Sie, daß wir ein Schuldgeldsystem haben, in dem jedem Geldguthaben auch eine Schuld (in der Regel Kredit) gegenübersteht? Wenn Schulden also komplett zurückgezahlt werden würden, das ganze Geld verschwindet? Ja sogar ein Minussaldo entsteht, da die Zinsen bei der Geldschöpfung nicht berücksichtigt sind?

Wissen Sie, daß der Zinseszins eine Exponentialfunktion darstellt und notwendigerweise
zu einer krebsartigen Entwicklung führen muß, weshalb JEDES Zinsgeldsystem bisher gescheitert ist?

Wissen Sie, daß Banken gar nicht Kundeneinlagen weiterverleihen, sondern hauptsächlich Kredite aus dem NICHTS erschaffen, also einfach durch Buchungen im Computer herstellen, und für NICHTS natürlich außerordentlich hohe Zinsen einfordern?

Wissen Sie, daß deshalb die „Finanzkrise“ überhaupt nicht ausgestanden ist, sondern erst noch richtig losgehen wird?

Vielen Dank für Ihre Antworten.

Ende der Frage

Auch diese Frage habe ich allen Kandidaten zur Bundestagswahl über Abgeordnetenwatch gestellt. Nicht alle Kandidaten beantworten dort Fragen. Und der NPD-Abgeordnete hält es noch nicht einmal für nötig, sich öffentlich Fragen stellen zu lassen.

Nun, egal. Diese Partei habe ich aus verschiedenen Gründen sowieso nicht auf dem Schirm, obwohl mir das undemokratische Bashing der etablierten Parteien nicht nur gegen die AfD, sondern auch gegen diese Partei auf die Nerven geht.

Oftmals sind die sogenannten Demokraten gar nicht so demokratisch, wie sie sich den Anschein geben. Das werden wir bald merken.

Der Faschismus wird nicht kommen und sagen, seht her, ich bin der Faschismus, ich komme jetzt und bringe Euch Arg, nein, er wird sagen, ich bin der Antifaschismus, ich bin die Demokratie, ich bin die Freiheit, ich bin der Frieden.

Er kommt schon. Wie nennt man Krieg heute? Humanitäre Hilfe!

Auf ihre Worte sollt ihr genau hören! Und an ihren Taten sollt ihr sie messen!

Frei nach Mattäus 7,20

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