Die Freiheit der Wahl

1. März 2016

Weil es ja in diesem Jahr einige Wahlen gibt, bringe ich auch ein paar Beiträge zu diesem Thema. Der Text ist der Videobeschreibung entnommen, könnte aber fast (aber nur fast) von mir sein.

Zitat

Jemandem, der wie ich überzeugter Nichtwähler ist, wird häufig vorgeworfen, er würde seine Stimme „verschenken“. Damit ist dann gemeint, dass die Stimme, die jemand hat, im Falle der Nicht-Wahl verfallen bzw. der stärksten Partei zugeschlagen werden würde. Aus einem Blickwinkel ist diese Befürchtung ja durchaus nachvollziehbar. Immerhin gibt es auf einem Wahlzettel keine Möglichkeit anzukreuzen, dass du weder die eine noch die andere Partei wählst, sondern wählst, dich nicht von einer Partei regieren zu lassen. Dass dieser offensichtliche Mangel der Wahlfreiheit überhaupt nicht wahrgenommen wird, ist alleine schon bedenkenswert und zeigt, dass diese Möglichkeit in den Köpfen der meisten überhaupt nicht mehr vorhanden zu sein scheint.

Seit wann ist das überhaupt so? Ich bin nicht danach gefragt worden, ob ich mit diesem System einverstanden bin. Und ich bin es tatsächlich nicht. Ich bin nicht bereit, meine Stimme an eine Partei abzugeben und mich mit dem Ergebnis einverstanden zu erklären, dass eine Gruppe von Menschen über mich bestimmt. Warum sollten diese Menschen das können?

Zitatende

Theoretisch ist das richtig, sehe ich auch so, praktisch ist es allerdings in der aktuellen politischen Situation wenig hilfreich. Warum das so ist, belege ich im nächsten Artikel.

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