Gen-Honig kennzeichnen! – Sie wollen uns wieder verarschen

18. März 2014

Unglaublich: Die EU-Kommission will die Kennzeichnungspflicht für Honig mit Gentechnik-Bestandteilen abschaffen. Nur noch ein Tag bleibt uns, um gemeinsam dieses Vorhaben zu stoppen!

Der Europäische Gerichtshof (EuGH), das wichtigste Gericht Europas, hat zwar bereits vor Jahren dafür gesorgt, dass Honig mit gentechnisch veränderten Pollen entsprechend gekennzeichnet werden muss. Die EU-Kommission versucht nun aber, dies rückgängig zu machen. Das würde bedeuten: Im Supermarkt können wir nicht mehr zwischen Honig mit und Honig ohne Gentechnik unterscheiden.

Uns allen bleibt nur noch 1 Tag, um diese Entscheidung zu verhindern! Am 19. März stimmt der Umweltausschuss im Europaparlament endgültig über diesen kruden Vorschlag der EU-Kommission ab. Fordern wir jetzt gemeinsam die Abgeordneten auf, sich für eine klare Kennzeichnung von Gen-Honig einzusetzen!

Unterschreibe jetzt

Worum geht’s?

Der EuGH sorgte im September 2011 mit einem Urteil dafür, dass Honig, der gentechnisch veränderte Pollen enthält, als “gentechnisch verändert” gekennzeichnet werden muss. Mit dieser überfälligen Entscheidung setzte das Gericht endlich das Recht der Verbraucher und Verbraucherinnen Europas auf Wahlfreiheit und informierte Kaufentscheidungen für oder gegen Honig durch, der gentechnisch veränderte Pollen enthält.

Was plant die EU-Kommission nun?

Die EU-Kommission will, dass diese vom EuGH eingeführte Kennzeichnung wieder abgeschafft wird! Ihr Plan ist so einfach wie perfide: Pollen sollen in Zukunft nicht mehr als “Zutat”, sondern als “natürlicher Bestandteil” von Honig definiert werden, auch wenn sie gentechnisch verändert sind. Die Folge: Honig mit Pollen von gentechnisch veränderten Pflanzen müsste fortan nicht mehr gekennzeichnet werden. Wir Verbraucher würden im Supermarkt also wieder einmal zum nichtwissenden Unterstützer von Gentechnik.

Was kann ich dagegen tun?

Der Umweltausschuss des Europaparlaments stimmt morgen endgültig über diesen Vorschlag der EU-Kommission ab. Wir haben einen Brief an die Abgeordneten des Ausschusses formuliert, in dem wir dazu aufrufen, gegen den Vorschlag zu stimmen. Die Wahlfreiheit der Verbraucher und Verbraucherinnen darf dem Trick der EU-Kommission nicht zum Opfer fallen.

Schreibe jetzt den Abgeordneten im EU-Umweltausschuss und protestiere hier für eine klare Kennzeichnung von Gentechnik!

Genmais 1507 stoppen!

4. Februar 2014

Am Mittwoch wird in der EU entschieden, ob Gen-Mais auf unseren Feldern angebaut wird. Nur wenn Deutschland dagegen stimmt, kann dies verhindert werden. Doch die Regierung überlegt de facto mit Ja zu stimmen!

Ich habe gerade einen Eil-Appell gegen Gen-Mais unterschrieben. Unterzeichne auch Du den Campact-Appell:

Einfach hier klicken.

Erinnern wir uns:

„Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an.“

so lautete der Minimalkonsens von CDU, CSU und SPD im Koalitionsvertrag der großen Koalition vom 16. Dezember 2013. Nicht einigen konnte sich die GroKo damals auf den zweiten Satz von SPD und CSU: „Wir lehnen dementsprechend den Anbau, die Freisetzung und die Zulassung gentechnisch veränderter Sorten in Deutschland und Europa im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten ab.“

Jetzt wird klar was dies bedeutet, wenn es um Deutschlands Stimme in der EU bei der Zulassung neuer Gentechnik-Pflanzen geht. Bei Uneinigkeit ist Stimmenthaltung üblich. Das EU-Verfahren sieht allerdings vor, Zulassungen nur abzulehnen, wenn eine qualifizierte (2/3) Mehrheit der Mitgliedsstaaten mit Nein stimmt. Eine Enthaltung ist also faktisch eine Zustimmung. Die 29 Stimmen Deutschlands sind entscheidend.

Zur Entscheidung steht an diesem M i t t w o c h (Kabinettssitzung in Berlin, danach Probeabstimmung in Brüssel) der Anbau einer Gentechnik-Maissorte der Firma Dupont/Pioneer aus dem Jahre 2001. Die Kommission will den Anbau dieser insektengiftigen und herbizidresistenten Gentechnik-Sorte zulassen. Das wäre die erste Gentechnikmais-Zulassung seit 15 Jahren!

Schon am Freitag schmetterte die Große Koalition im Bundestag mit 452 Stimmen einen Antrag der Grünen ab, der die Regierung auffordert mit Nein zu stimmen. Nur 5 CDU/CSU-Abgeordnete stimmten gegen die Linie der Regierung, 18 SPD- und CDU/CSU-Abgeordnete enthielten sich!

Bitte beteilige Dich am Blitzappell an die Regierung: Nur ein klares Nein erkennt unsere Vorbehalte an!

Vielen Dank!

Hier geht es zum gemeinsamen Appell

Hier findest Du mehr über die Hintergründe

Wo Bantam steht, wächst keine Gentechnik! Hier gibt es Protest-Saatgut.

P.S.: Am Mittwoch um 8:30 macht Save Our Seeds eine gemeinsame Aktion mit campact und anderen vor dem Kanzleramt in Berlin. Wenn Du kannst, geh vorbei! „Gentech-Wissenschaftler“ auf Stelzen verfolgen als Maiskolben, Bienen und Schmetterlinge kostümierte Menschen. Möglichst viele Menschen protestieren für ein Verbot von Gen-Mais 1507.

Zeit: Mittwoch, 5. Februar, 8.30 bis 9.30 Uhr

Ort: vor dem Bundeskanzleramt, Willy-Brandt-Straße 1, Berlin (Stadtplan)

Wieso ist eine Rote Riesensonnenblume politisch?

7. September 2013

Ich habe hier mal meine längste Sonnenblume aufgenommen. Saatgut war natürlich biologisch. Werde daraus wieder neues Saatgut gewinnen. Biologisches Saatgut kaufen kann man gut bei Dreschflegel.

Achtung: die internationale Gentechnik-, Pharma- und Chemiemafia ist gerade dabei, auch den kleinsten Gärtner zum Kriminellen zu machen, wenn er so etwas anbaut. Glaubst Du nicht? Ist aber so! Sie wollen alles patentierbar machen. Und mit dem trojanischen Pferd Freihandelsabkommen, dem Codex Alimentarius, den neuen EU-Richtlinien zu Heilpflanzen u.v.a.m. werden sie das auch schaffen.

Es sei denn wir verhindern das. Z.B. mit dieser eiligen Petition zum Grundrecht auf Gesundheit.

Die Europäische Diktatur Union will in einem Schnellverfahren alle Naturheilmittel “verbieten”. Das wäre für uns alle eine Katastrophe. Nicht nur daß sämtliche Anbieter von Naturheilmitteln, Naturheilpraxen und Therapeuten den Laden dicht machen müßten, sondern alle wären gezwungen die chemischen Medikamente, die ja bekanntlich viele Nebenwirkungen haben, einzunehmen.

Jede Anwendung von naturheilkundlichen Mitteln wird mit Gefängnis bestraft. Darunter fällt natürlich auch ein Kamillentee bei Bauchschmerzen etc.

Bitte unterschreibe die Petition hinter dem Link (einfach auf den Link klicken), wir brauchen in kurzer Zeit EINE MILLION UNTERSCHRIFTEN. Dort erfährst Du auch mehr darüber.

Und frage “Deine” Abgeordneten, wie sie dazu stehen, zu diesen ganzen mafiösen Dingen. Bleibe hart! Laß Dich nicht für dumm verkaufen.

Abgeordnete bzw. Bundeswahlkandidaten kann man hier fragen: Abgeordnetenwatch.

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