Mein Aufruf ist gescheitert

16. Oktober 2013

Was wenn in Deinem Garten eine Ölfirma anrückt und ohne Deine Zustimmung anfängt für Fremde Öl zu fördern? Du brauchst aber Deinen Garten zum Überleben.

Leider ist damit auch mein Aufruf gescheitert. Wahrscheinlich habe ich zu wenig Menschen erreicht. Wahrscheinlich gibt es zu wenige Menschen, die sich für die Erde einsetzen. Die meisten scheinen sich nur um sich selbst kümmern zu wollen. Wozu wird das führen?

Und wie wenig hätte es gekostet, die Zerstörung des Yasuni-Nationalparks zu verhindern? Denn wie überall werden die Indigenen nun vertrieben, und wenn sie sich wehren werden sie ermordet von den privaten Söldnern der Konzerne. Wie das ständig passiert ohne das es Beachtung in den Hauptstrommedien findet.

Ecuadors Präsident hatte zur Rettung des Parks und damit des Lebensraumes der Yasuni um internationale Hilfe gebeten. Es wären wohl zwischen 3 und 4 Milliarden Dollar über 10 Jahre gewesen, die man benötigt hätte. Ein Fliegenschiß gegen die weltweite Rüstung und gegen die Bankenrettung.

Nur wenige Millionen Dollar wurden zur Verfügung gestellt. Warum hat da niemand gezahlt? Die Banken werden gerettet, genau die, die die Zerstörung dort jetzt finanzieren werden.

Und die immer wieder schwarz gekleideten Polizeikräfte marschieren bereits gegen Menschen, die das Leben der Yasuni retten wollen.

Weltweit sind die faschistischen Großkonzerne auf dem Vormarsch. Ihre Politmarionetten ebnen ihnen den Weg.

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