Krieg um Öl und Gas – die höchste Form der Konkurrenz

13. April 2014

Seit dem Zusammenbruch der UdSSR verfolgt die USA eine extrem aggressive Geopolitik. Sie vergrößert die NATO wo immer sie kann und hält sich dabei nicht an Abmachungen.

Als Michail Gorbatschow 1990 der deutschen Wiedervereinigung zustimmte, war seine wesentliche Bedingung für diesen Deal das Ende des Kalten Krieges. Konkret: Gorbatschow verlangte von den NATO-Staaten als Gegenleistung das Versprechen, dass sich dieses Militärbündnis nicht weiter ausdehnen würde. Stop!

Gorbatschow, als Vertreter Russlands, hat sich an an seinen Teil der Abmachung gehalten. Die NATO nicht.

Im Gegenteil. Sie hat sich Rumänen, Bulgarien und Polen geschnappt. Tschechien Ungarn, Estland, Lettland, die Slowakei, Slowenien. 2008 wurde der Beitritt Albaniens und Kroatiens beschlossen. Und jetzt aktuell möchte die NATO die Ukraine schlucken. Ein Land also, das direkt an die Russische Föderation grenzt, und in dem in weiten Teilen russisch gesprochen wird.

Die NATO plant, ihren Raketenabwehrschild bis nach Polen auszuweiten und gibt zur Begründung an, die Raketen stünden dann in Polen, um von dort aus den Iran abzuschrecken! Die NATO hat in diesen Stunden Awacs-Flugzeuge nach Polen und Rumänien entsandt.

Was wir mit der Krim-Krise zur Zeit erleben ist nur der Showdown bei einer Filmproduktion, bei welcher der Rest der Szenen schon im Kasten ist. In all diesen Szenen geht es um Rohstoffe wie Öl oder Gas. Wer diese kontrolliert, kontrolliert die Welt.

Wollt ihr den globalen Krieg?
YES WE CAN!

Um die Ukraine in ihrem Stellenwert zu begreifen, die Brisanz der Situation zu verstehen, sollte man sich die folgende komplexe Zusammenfassung anhören:
Konkurrenz belebt das Gasgeschäft.

Quelle

Die Politiker gehen vor den Hungerspekulanten auf die Knie!

15. Juni 2013

Alle fünf Sekunden stirbt auf diesem Erdball ein Kind unter 10 Jahren an Hunger!

Jean Ziegler sagt dazu: jedes Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet!

Eine Information von Thilo Bode von foodwatch e.V.:

Diese Tragödie hat viele Ursachen. Die meisten sind – das ist die traurige Wahrheit – menschengemacht. Dazu zählt auch die Spekulation von Banken und Versicherungen mit Agrarrohstoffen. Weil mein Team und ich diese Geschäfte unerträglich finden, kämpfen wir seit bald zwei Jahren gegen die gewissenlose Zockerei.

Meinen letzten Newsletter zu diesem Thema hatte ich Ihnen geschrieben, weil die Deutsche Bank – eine der größten und mächtigsten Banken der Welt – verkündet hatte, dass sie weiterhin an den Rohstoffbörsen mit Lebensmitteln spekulieren wolle.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich manchmal in solchen Phasen fast resignieren möchte. Aber dann passieren wieder Dinge, die mich neue Hoffnung schöpfen und meinen Glauben nicht total verlieren lassen. Weiterlesen…

Spekulation mit Nahrungsmitteln

5. Juni 2013

Wenn Du gegen Nahrungsmittelspekulation bist, dann lege ich Dir diese Information von foodwatch ans Herz:

Die Lobbyisten der Finanzindustrie haben mal wieder ganze Arbeit geleistet: Wenn die europäischen Finanzminister demnächst über die neue EU-Richtlinie beraten, mit der die Nahrungsmittelspekulation endlich eingedämmt werden soll, kann sich die Finanzbranche entspannt zurücklehnen. Denn die Strippenzieher im Hintergrund haben es geschafft, so viele Ausnahmeregeln in den Gesetzentwurf einzubauen, dass die Spekulationsgeschäfte auf Kosten der Ärmsten einfach munter weiter gehen. Und die Politik schaut dabei zu! Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble weiß genau: Die jetzt diskutierten Maßnahmen werden die Exzesse im globalen Rohstoff-Kasino kaum stoppen.

Schreiben Sie daher jetzt direkt an den deutschen Finanzminister. Fordern Sie Wolfgang Schäuble auf, seinen Einfluss geltend zu machen und diesen Wahnsinn in Brüssel zu stoppen! Wir brauchen endlich wirksame Maßnahmen gegen die unmoralische Nahrungsmittelspekulation:

Wahnsinn stoppen!

foodwatch war in den vergangenen Monaten immer wieder in Brüssel unterwegs. Dort laufen Weiterlesen…

>